Bei meinem heutigen Streifzug durch Second Life habe ich keinen einzigen Menschen angetroffen. Kein Wunder also, haben sich die Worte in mir angestaut, und ich habe mich nach Möglichkeiten umgesehen, mit meinen Mitmenschen zu kommunizieren - wenn schon nicht im zweiten Leben, dann wenigstens im richtigen.
Doch dann fand ich die Rettung aus meinem kommunikativen Notstand: Starfruit. Aus den Starfruit-Telefonkabinen im SL kann man nämlich gratis SMS an Personen aus dem Real Life schicken. Das ist aber nicht alles. Auch Blumen und Schokolade sind im Angebot. Wenn man die in Second Life kauft und einem anderen Bewohner in Second Life schenkt, erhält diese Person im Real Life ebenfalls Schokolade oder Blumen. Apropos Schokolade: Natürlich hatte ich bei diesem Wort Heimatgefühle ... Und so machte ich mich neugierig auf die Suche, wer denn hinter dieser virtuellen Telekommunikationsfirma steckt. Und siehe da: Starfruit ist ein Projekt der Swisscom Innovations "um neue virtuelle Welten wie Second Life zu erforschen", wie es dort heisst.
Der Forschungsgedanke erklärt vielleicht auch, weshalb die Swisscom nicht unter ihrem richtigen Namen in Second Life auftritt. Ich bin ja gespannt, wie viele renommierte Firmen sich sonst noch anonym in SL austoben! (Wenn ihr welche wisst, teilt mir das unbedingt mit!) Wen wunderts also, dass die Bewohner von Second Life den Unternehmen nicht vertrauen. Denn wer wird schon gern als Versuchskaninchen missbraucht?
Wer selbst gerne Schokolade oder gratis SMS aus Second Life verschicken möchte, hier die Koordinaten: http://slurl.com/secondlife/Switzerland/124/63/34
Mittwoch, 11. Juli 2007
Kommunikativer Notstand
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